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FriYEAH -
Move, dance, shake with us

 ABLAUF:

  • 30 min vor Beginn Einlass | Offener Raum für Austausch zum Ankommen

  • 17:30 ( manchmal 18:00 Uhr )TÜREN SCHLIESSEN | Opening Circle & Warm-Up

  • 17:50 (manchmal 18:15) Ecstatic Dance / Free & Conscious Movement

  • 19:15 (manchmal 19:45) Closing Circle

  • danach offener Raum für Austausch & einen kühlen oder warmen Drink

 (NO) DRESSCODE

Komme am besten in bequemer Kleidung, in der du dich frei bewegen kannst. Getanzt wird barfuß.

Optional einpacken:

  • Journal

  • Wasser in verschließbarer Flasche

 

* Regeln *

 

KEIN Alkohohol/Drogen, KEINE Handys, Keine Gespräche währende des Tanzens, RESPEKTIEREN von Privatsphäre und Grenzen, SAFE SPACE (Keine Wertung, Kein (Ver)urteilen)

 

Du willst dabei sein? Dann sichere dir jetzt deinen Platz per Mail, whats app oder Anruf.

Come as your are but bring your best friend :-)

Give what you can (Empfehlung 10 - 25 Euro)

- Mit Anmeldung.

Feststehende Termine:

 26.9 SPECIAL MIT MANTRAUND KAKAO 60 EURO p.P,  22.11(18:00Uhr) 20.12

 

 

INFOS ZUM EVENT

"Though it may look like it`s dancing like no one`s watching. it`s not that either because people are watching - and that ´s a lot of the beauty of it. It ´s  people watching with love and support."

 

Ecstatic Dance-Events gibt es mittlerweile in nahezu jeder Großstadt. Der beliebte Tanz-Trend verspricht den Teilnehmern einen Raum ohne Bewertung, in dem sie sich frei und intuitiv der Musik hingeben können. Und einen Rausch ganz ohne Rauschmittel.

 

Die sanften, klangvollen Beats steigern sich nach und nach. Die Rhythmen werden wilder, intensiver. Die Menschen wirbeln über die Tanzfläche. Manche hüpfen und springen, andere schütteln sich, drehen Pirouetten oder lassen sich auf den Boden fallen. Beim Ecstatic Dance geht es sprichwörtlich darum, zu "tanzen als würde niemand zusehen". Die einzige Anweisung: Erlaube dem Körper, sich so zu bewegen, wie er sich bewegen möchte. Ecstatic Dance ist kein neues Phänomen. Im Gegenteil: die Wuzeln der Praxis sind viele Jahrhunderte alt.

 

Ecstatic Dance definieren Wissenschaftler im Fachblatt "Complementary Therapies in Clinical Practice" als "nicht choreografierte, nicht wertende, achtsame Bewegung, die üblicherweise in einer Gruppe zum Zwecke des authentischen Selbstausdrucks, der Selbstfindung, der zwischenmenschlichen Verbundenheit und der persönlichen Heilung oder des persönlichen Wachstums praktiziert wird.

Es geht einerseits um das Gefühl der Gemeinschaft und andererseits um den Kontakt zum Selbst. Um eine neue Körpererfahrung, die man in dem tranceähnlichen oder meditativen Zustand spüren soll.

 

Das gemeinsame, freie Tanzen hat eine euphorische Wirkung auf die Teilnehmer – verantwortlich dafür sind Glückshormone. Diese lösen nicht nur das Hochgefühl, sondern möglicherweise auch den Transzendenz-Zustand aus. Dieser sei das "Ergebnis von Endorphinen, körpereigenen Substanzen, die wie Opiate auf das Gehirn einwirken, Schmerzen lindern und Halluzinationen erzeugen", schreibt Tiefenpsychologin Heather Celeste. Als bedeutungsvollsten Aspekt des Transzendenz-Erlebnis machte die Wissenschaftlerin das Gefühl der Verbindung aus.

Dieses manifestiere sich in zweifacher Weise: Auf der einen Seite als Gefühl der Verbindung zu etwas Größerem als dem eigenen Selbst und als tiefere Verbindung zum eigenen Körper. In der Studie zeigte sich, dass die Ecstatic Dance-Teilnehmer nur in diesen Zustand gelangen, wenn sie die Akzeptanz der anderen Teilnehmer spürten: Das Gefühl, willkommen sein und nicht beurteilt zu werden. "Akzeptanz schien nicht nur nötig zu sein, um sich mit der Gruppe verbunden zu fühlen, sondern auch um die Verbindung zum eigenen Körper zu fördern", schließt die Psychologin. Sich dem Bewegungsimpuls des Körpers ohne Zurückhaltung hinzugeben und dabei Verbundenheit mit der Gruppe zu spüren, "scheint der Schlüssel zu sein, um Transzendenz zu erleben".

Mehrere Studien haben außerdem gezeigt, dass die Ecstatic Dance-Praxis die mentale Gesundheit verbessern kann. In einer Untersuchung der University of California gaben 81 Prozent der Studienteilnehmer mit Depressionen, Angstzuständen oder Traumata in der Vorgeschichte an, dass das Tanzen positive Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit habe. 98 Prozent berichteten, dass die Bewegungspraxis Stimmung aufhelle und ihnen helfe, belastende Gedanken loszuwerden sowie Selbstvertrauen und Mitgefühl zu entwickeln. Für die Befragten sei die Bewegungspraxis eine Art Selbstheilung. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Studie im Fachblatt "Complementary Therapies in Clinical Practice". Personen, die Ecstatic Dance praktizieren, gaben an, dass die Bewegung ihnen helfen, mit stressbedingten Gesundheitsproblemen fertig zu werden. Die therapeutische Wirkung wurde vor allem von Studienteilnehmern mit Depressionen oder Angstzuständen betont, gefolgt von Personen mit einer Trauma-Vorgeschichte, chronischen Schmerzen und einer Vorgeschichte von Drogenmissbrauch oder Sucht.

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